Interoperabilität: Fitter durch FHIR®
Steckbrief Klinikum Nürnberg Nord/Süd
Krankenhäuser verwenden eine Vielzahl von Systemen und Anwendungen. Dazu gehören
die Patientenverwaltung, elektronische Gesundheitsakten, Laborergebnisse oder Bildgebung
sowie Abrechnung. Das Klinikum Nürnberg Nord/Süd bildet da keine Ausnahme.
Durch Interoperabilität wird die technische Infrastruktur so ausgelegt, diese Systeme
nahtlos miteinander zu integrieren, sodass Daten und Informationen zwischen ihnen
ausgetauscht werden können. Arbeits- und kosteneffizient, sicher und reibungslos.
Als Partner begleitet Health-Comm das Klinikum auf dem Weg.
Produkte / Funktionen, die seitens der Health-Comm eingesetzt werden:
- Infor™ Cloverleaf® Integration Suite
- Infor™ Cloverleaf® FHIR® Bridge
- Infor™ Cloverleaf® Global Monitor
- Webservice Adapter
Wie unterstützt Health-Comm derzeit das Klinikum?
Das Klinikum Nürnberg hatte mit dem Einsatz des Kommunikationsservers Infor™ Cloverleaf® bereits einen großen Schritt in der digitalen Transformation vollzogen. Und jetzt kommt FHIR® ins Spiel, kurz für Fast Healthcare Interoperability Resources. Mit der Implementierung der Infor™ Cloverleaf® FHIR® Bridge durch Health-Comm und unsere Partnerin Gefyra folgte nun ein weiterer Sprung in Richtung Zukunft. Diese Datenbrücke unterstützt bei der zukünftigen Integration FHIR®-basierter Schnittstellen, intern und extern. Dabei löst sie keineswegs alte, bestehende Schnittstellen ab, sondern wird vielmehr ergänzend
aufgesattelt.
Was bringen einem Krankenhaus diese FHIR®-Schnittstellen?
Wie bei jeder Brücke ist auch bei der FHIR® Bridge vor allem eines wichtig: der Lückenschluss. Konkret schließt sie die Lücke zwischen den traditionellen HL7v2- basierten Schnittstellen und den neuen FHIR®-basierten Anwendungen. FHIR® ist sozusagen eine Brücke von der alten Welt in die neue Welt, wenn es um den Austausch von Daten geht. Ein dickes Plus dabei ist unsere wachsende Bibliothek von vordefinierten Übersetzungen von
HL7v2 in FHIR® und umgekehrt. Dahinter verbirgt sich ein Zeit- und Kostenfaktor: Anstatt jede Schnittstelle von Grund auf neu zu definieren, kann ein Krankenhaus mit der FHIR® Bridge auf vorgefertigte, modulare Templates für Standard-Anwendungsfälle zurückgreifen. Dabei geht es jetzt nicht bloß um eine Handvoll Einsatzmöglichkeiten. Bis jetzt sind mehr als 200 vordefinierte Übersetzungen vorhanden. Das verkürzt die Einrichtungszeit enorm.
Was ist der Vorteil im Zusammenspiel Cloverleaf® und FHIR® Bridge?
Insgesamt spielen FHIR®-Schnittstellen eine entscheidende Rolle dabei, die Effizienz, Interoperabilität, Sicherheit und Qualität der Patientenversorgung in Krankenhäusern zu verbessern. Zentrale Plattform ist hierfür der Infor™ Cloverleaf® Kommunikationsserver, der protokoll- und formatunabhängig einen Informationsaustausch zwischen allen Systemen und Leistungsträgern gewährleistet. FHIR® Bridge und Infor™ Cloverleaf® arbeiten also zusammen,
um die Interoperabilität im Gesundheitswesen zu fördern. Das wurde nun in Nürnberg angestoßen.